Es wird die größte Übung seit Ende des kalten Krieges: Mit etwa 90.000 Soldaten will die NATO unter dem Namen "Steadfast Defender" ab Februar knapp vier Monate lang trainieren. (Foto: P.I.NEWS)

Wird das Baltikum zum Initialzünder für den dritten Weltkrieg?

Während die NATO zum „Großmanöver“ gen Russland bläst, vermelden Pressemitteilungen, dass ukrainische Drohnen Flughäfen von Moskau und St. Petersburg attackieren.

Von Rainer K. Kempf für P.I.NEWS

Der Zusammenhang springt ins Auge. Kiew ist nicht souverän und bevor das kollabierende Regime Großrussland fordert, hat es Rückendeckung und Befehl der NATO.

Dass hier der Hyperwahnsinn zum Flächenbrand wird, steht außer Frage. St. Petersburg ist den Russen so heilig wie die Krim.

Spätestens wenn die Kinschal-Geschwader gen Kiew (oder gäbe es da noch weitere Ziele?) fliegen, wird den westlichen Strategen klar werden, wie schnell man sich verheben kann.

Und offensichtlich ist die Existenz der Baltischen Flotte nicht in den Wahrnehmungsbereich der Planer des Neuen Russlandfeldzuges gelangt.

Es stellt sich die Frage: warum jetzt?

Da nun selbst in Talkshows im Westen ganz offen die Möglichkeit eingeräumt wird, dass Donald Trump der nächste US-Präsident werden kann, verengt sich dass Zeitfenster der Kriegsplaner immens.

Trump, der verspricht, den Ukrainekonflikt binnen 24 Stunden zu befrieden, wird sicher an einer Eskalation kein Interesse haben. Die Chance, den dritten Weltkrieg zu initiieren, besteht also nur noch jetzt.

Und das hat noch einen Effekt, der dem militärisch-industriellen Komplex in den USA in die Hände spielt: selbst Trump könnte nicht mehr stoppen, wenn der heiße Krieg tobt.

Wir sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht. In Deutschland wird das Volk sediert mit Aufständen gegen die wichtigste und einzige Oppositionspartei und Konstruktionen zu Theaterstücken wie Das Haus in Potsdam.

Von den friedlichen Bauern redet niemand mehr und der LKW-Protest vom vergangenen Montag fand nur am Rande statt. Und wenn sich die Deutschen nicht endlich besinnen, haben sie bald keine Gelegenheit mehr, sich mit Kinkerlitzchen zu befassen.

Eine geschlossene, partei- und ideologieübergreifende Friedensbewegung kann ich selbst am Horizont nicht erkennen.

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