Til Schweiger (Bild: shutterstock.com/Von Markus Wissmann)

Til Schweiger nennt Böhmermann „größtes Brechmittel“ – und was ist mit Restle, Reschke und Bosetti?

Der Schauspieler Til Schweiger sagt unverklausuliert, was er von Gestalten wie die Grünen-Politikerin Claudia Roth hält. Den Staatsclown Jan Böhmermann nennt Schweiger sogar das “größte Brechmittel”.

In einem Interview mit der „Zeit“ nimmt der Schauspieler und Regisseur Til Schweiger kein Blatt vor den Mund und sagt das, was viel Menschen in diesem Land über bestimmte Protagonisten denken.

So äußert er sich über den mit Zwangsgebühren hochbezahlten ZDF-Satiriker Jan Böhmermann und dem Comedian Oliver Pocher: „Die verachte ich, weil sie immer nur auf Kosten von anderen lachen.“ Dann aber, wenn einmal über sie ein Witz gerissen wird,  „ziehen sie eine Flunsch und kommen sofort mit einem Anwalt um die Ecke“. So klagt sich der ultra-linke öffentlich-rechtliche Quotenclown Böhmermann klagt gerade durch zahlreiche Instanzen gegen einen sächsischen Imker, der sich satirisch gegen Attacken Böhmermanns gewehrt hatte. Til Schweiger sagte: „Böhmermann ist für mich das größte Brechmittel in der deutschen Medienlandschaft.“ Til Schweiger bemerkt: „Wenn ich den (Böhmermann, Amerk. d. Red.) treffe, das hatte ich mir mal geschworen, kriegt der eine fette Schelle. Dann saß ich in einer Lufthansa-Lounge und sah Böhmermann, wie er sich hinter der Süddeutschen vergräbt, aber immer wieder daran vorbei blinzelt in meine Richtung.“ Gott sei Dank habe er nicht auf das Teufelchen in seinem Kopf gehört, sondern auf das Engelchen und habe Böhmermann verschont, so Schweiger.

Nach einem Artikel im „Spiegel“, der über einen Vorfall von „mutmaßlicher Schikane und Gewalt bei einem Dreh“ berichtete – Schweiger hatte einem Kollegen im im alkoholisierten Zustand ins Gesicht geschlagen, den Vorfall nach einer angenommenen Entschuldigung bereinigt, habe er „quasi ein Berufsverbot“ gehabt. „Ich bin ehrlich gesagt auch ein bisschen verzweifelt. Das habe ich noch nie eingestanden, weil ich dem „Spiegel“ den Triumph nicht gönnen wollte. Schließlich glaube ich, der Artikel, ein sogenanntes hit piece, ist mit der vollen Absicht geschrieben worden, meine Karriere für immer zu beenden”, so Schweiger gegenüber der Zeit.

Er wisse nicht, ob er für sein nächstes Filmprojekt einen Cent Förderung erhalten werde. Denn:  Genossin Kulturstaatsministerin Claudia Roth hatte sich öffentlich von ihm distanziert – was ihn heute noch wütend macht: „Ich habe sie vielleicht nicht immer ernst genommen, aber ich fand die Roth nett. Beim Empfang von Angela Merkel, beim Bundesfilmpreis oder beim Bambi, immer wenn sie sah, dass ich fotografiert werde, stand sie sofort neben mir, umarmte mich und sagte: ‚Til, Til, Til.‘ Und dieselbe Person äußert sich derart, ohne mal anzurufen und zu fragen: ‚Til, was ist denn an den Vorwürfen dran?‘”

Und wie sieht es mit Restle, Reschke und Bosetti aus? Schon einen Kotzeimer bereit gestellt, Herr Schweiger? (SB)

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