Skandal im Skandal: Habecks ÖRR-Medienlieblinge verschweigen Atomgate:

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Die wirklich “wichtigen” Themen am Freitag Abend im Zwangsgebühren-TV: Kein Wort über den Habeck-Skandal (Screenshot:Youtube)

In Deutschland sind mit dem erfolgreichen Abschluss des “Marschs durch die Institutionen” und der Implementierung linksgrüner Machtnetzwerke in allen wichtigen Schaltzentralen des Landes auch die meisten Journalisten an ihrem Ziel angelangt; seither widmen sie sich nicht mehr der Aufdeckung und Berichterstattung über unlautere Machenschaften und Fehlentwicklungen der Regierenden, sondern setzen diese mit “unserer Demokratie” gleich, womit sie sie die Gegner der herrschenden Ideologie zu Antidemokraten stempeln, und schirmen vor allem ihre Schützlinge bei den Grünen nach Kräften gegen Kritik ab. Wenn jedoch inhaltlich partout die Maus keinen Faden abbeißt und die Vorwürfe wohldokumentiert sind, weil andere, echte Journalisten der freien Medien erfolgreich den Job gemacht haben, für den früher einmal die Investigativjournalisten bei ARD, ZDF und vormaligen Nachrichtenmagazinen da waren, dann setzen sie auf das billigste Mittel der Desinformation: Totschweigen.

Dies scheint jedenfalls die abgestimmte “Strategie” der Nachrichtensendungen beider großen öffentlich-rechtlichen Sender gewesen zu sein, seit am Donnerstag die Inhalte der vom Magazin „Cicero“ freigeklagten AKW-Akten hohe Welle schlugen. Aus letzteren geht zweifelsfrei hervor, dass Wirtschaftsminister Robert Habeck und Umweltministerin Steffi Lemke die Ratschläge renommierter Experten ignorierten, um die wahnwitzige Abschaltung der drei letzten Atomkraftwerke durchzusetzen, und Habeck die Öffentlichkeit dabei vorsätzlich gelogen und getäuscht hat. Eine der folgenschwersten Entscheidungen in der Geschichte der Bundesrepublik wurde durch gezielte Verfälschung von Gutachten befördert. Ein wichtigeres Thema kann es gar nicht geben – sollte man meinen. Doch erneut zeigt sich: “Bei uns erblinden Sie in der ersten Reihe” und “Mit dem Zweiten sieht man – gar nichts mehr” wären ehrliche Slogans für die beiden deutschen Staatssender.

Berichte über Venedig-Kurtaxe und Moulin-Rouge-Renovierung statt Habeck-Affäre

Doch mit Milliarden an Zwangsgebühren gemästeten ÖRR war dieser ungeheuerliche Skandal in seinen Abendnachrichten kein einziges Wort wert; weder bei ARD noch ZDF zur Primetime wurde die Affäre zunächst thematisiert. Anscheinend meinte man sowohl bei “Tagesschau” als auch bei “heute”, hier ganz ähnlich verfahren zu können wie im Fall der – ebenfalls nur auf dem Klageweg erstrittenen – RKI-Files zu Corona, bei denen es mit “Multipolar” ein weiteres unabhängiges Medium war, das bravourös den Job machte, den die linken Hofschranzen der Systemmedien verweigerten (und auch darüber wurde zunächst nichts berichtet). Statt nun über die hervorragende und mutige Arbeit von “Cicero” zu berichten, berichtete die „Tagesschau“ lieber ausführlich über das neueste AfD-Tribunal im Bundestag, den neuen Prozess gegen den ehemaligen US-Filmmogul Harvey Weinstein und minutenlang über die Einführung einer künftigen Touristengebühr von 5 Euro in Venedig. Bei den Kollegen vom ZDF wurden ähnlich aufschlussreiche Prioritäten gesetzt: Im „heute journal“ spielten die AKW-Akten keine Rolle, stattdessen erfuhren die Zuschauer, dass der Windmühlenflügel des Pariser Moulin Rouge wegen eines technischen Defekts abgebrochen ist.

Auch in ihrem Online-Auftritt berichtete die „Tagesschau“ lediglich lapidar-schmallippig, unter Ausblendung praktisch des gesamten Inhalts dieses unfassbaren Skandals: „Wirtschaftsministerium weist Vorwürfe zu Atom-Aus zurück“. Hier wurde also einmal mehr erst einmal aus Sicht der Beschuldigten berichtet – mit denen wohl anstelle von “Cicero” als erstes sprach. Es braucht nicht viel Phantasie, um sich auszumalen, welcher Sturm losgebrochen wäre, wenn FDP oder CDU (von der AfD ganz zu schweigen, sollte diese irgendwann einmal regieren) etwas auch nur annähernd Ähnliches verbrochen hätten: Dann gäbe es Sondersendungen und Empörung noch und nöcher, Grüne und andere Linke würden dutzendfach vor die Kameras geholt, um ihrem Entsetzen freien Lauf zu lassen. In diesem Fall ließ man erst einmal einen Tag verstreichen, bis sich die allererste Aufregung gelegt hat.

Linksgrüne Propagandisten in ihrem Element

Doch nicht nur die öffentlich-rechtlichen, auch die privatrechtlichen einstigen Flaggschiffe der “Vierten Gewalt” bekleckern sich nicht mit Ruhm; im Gegenteil: Je linker, umso eher wird die übliche Apologetik gefahren. Wenigstens verfiel der “Spiegel” (noch) auf die Idee nun, auch Cicero als “rechtes” Magazin zu titulieren, wie er dies nach der Veröffentlichung der RKI-Protokolle im Fall von “Multipolar” absurderweise getan hatte; derlei Framing wäre bei “Cicero” dann gar zu lächerlich. Doch man kann wetten, dass Habeck und Lemke hier wie üblich mit Glacéhandschuhen und voller Verständnis behandelt werden. Der Springer-Verlag ist da robuster und schont die Ampel bislang nicht – wenngleich “Welt-TV” Parteifreunden Habecks Gelegenheit gab, schamlose und freche Gegenpropaganda zu verbreiten: So verteidigte dort die Grünen-Politikerin Ingrid Nestle das Vorgehen Habecks im Kontext der Verweigerung jeder Laufzeitverlängerung allen Ernstes und in unfassbarer Dreistigkeit als „ganz normales Verwaltungshandeln“.

Der bereits vor Jahren ermittelte Anteil von über 92 Prozent der ÖRR-Volontäre, die sich zu den Grünen, SPD und Linken bekannten, trägt hier einmal wieder prallste Früchte. Viele von ihnen erlebten – wie Habeck & Co. – den Atomausstieg als persönliche Triumph, dabei stellt diser ein einziges, ausschließlich politisch-ideologisch motiviertes Desaster dar. Er wurde wider jede Vernunft ausschließlich vollzogen, um die feuchten Träume einiger verbohrter linker Nostalgiker und Ideologen wahr werden zu lassen, die in den 70er Jahren steckengeblieben sind; als willkommener Nebeneffekt bekommt die verhasste Industrie und “Konsumgesellschaft” noch einen eingeschenkt, die endlich für ihren verwerflichen Lebensstil den angemessenen “Preis” zahlen soll. So ticken die, die mit Habeck ministerienintern auf diesen ruinösen Sabotageakt anstießen… und so ticken seine grünen Fans im ganzen Land. Der finanzielle und ökonomische Schaden, den diese Entscheidung verursacht hat, ist indes unermesslich, seine Folgen werden Deutschland auf Generationen begleiten, ob es sich jemals davon – und natürlich von all dem anderen grünen Wahnsinn- erholen wird, ist äußerst fraglich.

Unauflösbare Symbiose zwischen Linksstaat und Hofmedien

Der Ausstieg an sich war ein epochaler Fehler und eine Versündigung an Deutschlands Zukunft – doch dass der zuständige Minister diesen Sabotageakt auch noch mit Lügen und hinterlistigen Falschbehauptungen untermauert hat, ist zu viel.  Doch statt den Sachverhalt zu berichten – der zwingend nur in der Entlassung oder im Rücktritt Habecks münden muss – ist den meistgesehen Nachrichtensendungen des Landes diese Sauerei nicht einmal eine Kurzmeldung wert. Dies, obwohl selbst ausländische Medien wie etwa der britische „Telegraph“ das Thema bereits am Donnerstagmittag ausführlich aufgegriffen hatten – und damit mehr als 30 Stunden, bevor die “seriösen” ÖRR-Formate das Thema erstmals marginal überhaupt erwähnten.

Hier zeigt sich nicht nur die dringende Überfälligkeit einer bestenfalls ersatzlosen Auflösung oder zumindest kompromisslosen Radikalreform der gebührenfinanzierten Staatssender, sondern auch die schädlichen Auswirkungen des politisch-medialen Filzes, der die hausgemachten Probleme und Katastrophen, die dieses Land lähmen und immer dysfunktionaler werden lassen, erst möglich gemacht hat. Der Linksstaat mit seiner parteilichen Einheitsfront – zu der auch FDP und CDU de facto längst gehören – und die großen Medien sind längst in einer unauflösbaren Symbiose verwachsen und decken sich gegenseitig, während ihre Akzeptanz im Volk wegbröselt. Dass politische Verfehlungen und Skandale gar nicht mehr berichtet werden, sondern im Sinne der Herrschenden vertuscht oder – wo das nicht mehr möglich ist, relativiert und bagatellisiert werden sollen, ist allerdings eine untaugliche Strategie: Der Vertrauensschaden ist zu groß, längst informieren sich die Bürger bei unabhängigen Medien und Portalen – und alles Framing, alle Gesetze gegen “Fake-News” und “Desinformation” jener, die die einigen ehrlichen Informationen ans Licht bringen, wird die staatsergebenen Lügenbarone der politischen Assistenzjournaille nicht retten. Die große Verarschung zieht nicht mehr.

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