Pakistan (Symbolbild shutterstock.com/NafayAli)

Islamische Herrlichkeit: Muslim-Mob verwüstet Christen-Viertel in Pakistan

In Pakistan zeigt sich, was der Islam “kann”: Nach sogenannten Blasphemievorwürfen hat ein wütender Muslim-Mob ein christliches Viertel angegriffen und die ganze “Herrlichkeit und Friedfertigkeit” des Islams demonstriert.

In der Provinz Punjab in der Islamische Republik Pakistan hat am Mittwoch ein wütender Mob ein christliches Viertel angegriffen und mehrere Kirchen in Brand gesetzt und einen christlichen Friedhof verwüstet. Mehrere Tausend Muslime waren nach Angaben von Einwohnern des Christen-Viertels in Jaranwala unter Führung örtlicher Geistlicher in ihren Stadtteil eingedrungen und marodierend mit Knüppeln und Steinen durch die Straßen gezogen. Videoaufnahmen zeigen die muslimische Hölle: Flammen schlagen aus den Fenstern der Kirche und ein Mob aufgebrachter muslimischer Männer wüten vor dem christlichen Gotteshaus. Von innen schmeißen ihre Glaubensbrüder Möbel und Gegenstände auf die Straße. Mindestens fünf Kirchen wurden zerstört und zahlreiche Häuser von Christen verwüstet. Polizisten seien während der Attacken vor Ort gewesen, hätten aber nichts unternommen.

Zuvor war eine christliche Familie beschuldigt worden, den Koran geschändet zu haben. Anführer der islamistischen Partei Tehreek-e Labbaik Pakistan (TLP) stachelten dann ihre Anhänger auf. Die Polizei ging am Donnerstag davon aus, dass die Vorwürfe konstruiert waren und es mehr um einen Streit zwischen einem Ladenbesitzer und zwei jungen Christen ging. Der muslimische Mob forderte lautstark die strenge Bestrafung der Christen.

Nach den schweren Ausschreitungen in einem christlich geprägten Viertel sollen Sicherheitskräfte das Stadtviertel abgeriegelt. Zudem seien paramilitärische Truppen zur Unterstützung der Polizei abkommandiert worden. Alle Zu- und Ausgänge seien mit Stacheldraht blockiert worden, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters.  Inzwischen soll die Polizei nach Angaben der Bezirksregierung 129 Verdächtige festgenommen.

Um zu demonstrieren, wie man doch um die Sicherheit der christlichen Minderheit, die nur etwa zwei Prozent der Bevölkerung ausmacht, bemüht ist, sollen in der Millionen-Hauptstadt Islamabad künftig 70 Beamte der Sondereinheit die Gemeinden religiöser Minderheiten schützen.

Im rückständigen Shithole Pakistan ist der Islam Staatsreligion. “Gotteslästerung” kann in dem Wunderland des Islams mit dem Tod bestraft werden. Dutzende Menschen verbüßen in dem mittelalterlichen Allahland wegen entsprechender Anschuldigungen nach Schätzungen eines US-Ausschusses zur Religionsfreiheit lebenslange Gefängnisstrafen oder warten auf ihre Hinrichtung.

Von westlichen, von deutschen Kirchenvertreter ist auch in diesem Fall kein Wort der Kritik zu hören. Mutmaßlich bleibt den Kirchen bei ihrer Transformation zur links-woken Vorfeldorganisation der Grünen und dem Kampf gegen die AfD keine Zeit für solche Nichtigkeiten.

(SB)

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