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Das Windrad. Demnächst auch in Ihrem Garten!

Das Windrad. Demnächst auch in Ihrem Garten. Zumindest wenn Sie in NRW wohnen. Ein “jahrelanges Streitthema” beim Ausbau der grünen Windkraft in Nordrhein-Westfalen soll in dieser Woche aus dem Weg geräumt werden, so der grün-schwarze Jubel. Der Landtag will am Donnerstag abschließend über die Abschaffung der pauschalen 1000-Meter-Abstandsregel für Windenergieanlagen zu Wohnsiedlungen abstimmen. Da der Antrag von den Regierungsfraktionen CDU und Grüne stammt, gilt die Verabschiedung als sicher. 

Das Zerstörungswerk der grünen kann mit tatkräftiger Unterstützung des scheinkonservativen Koalitionspartners CDU in NRW nun nochmals so richtig an Fahrt aufnehmen. Anfang März hatte der nordrhein-westfälische Landtag hat am Mittwoch eine Aufweichung des pauschalen 1000-Meter-Mindestabstandes von Windrädern zu Wohnbebauungen beschlossen. Die Abstandsregel wird für sogenannte Repowering-Vorhaben abgeschafft. Beim Repowering ersetzen monsterhafte Riesenanlagen ältere Windräder. Die entsprechende Gesetzesänderung wurde mit den Stimmen der CDU und den Grünen verabschiedet. CDU-Bauministerin Ina Scharrenbach jubelte, dass mit dem Repowering-Gesetz „die Segel in Richtung mehr Windkraft gesetzt“ sei.

Der NRW-Landtag will nun am Donnerstag abschließend über die Abschaffung der pauschalen 1000-Meter-Abstandsregel für Windenergieanlagen zu Wohnsiedlungen abstimmen.  Die Überwindung der 1000-Meter-Regel ermögliche eine gerechte Verteilung der Windanlagen im Land, heißt es darin. Mitte 2021 hatte der Bund Naturschutz (BUND), die Vorfeldorganisation der Grünen, Unterschriften gegen die geplante Einführung eines 1.000 Meter-Mindestabstandes von Windenergieanlagen zu Wohngebieten an die Landesregierung übergeben. Nun wird der Traum der grünen Funktionäre war und wenn es gut läuft, könnte demnächst auch in Ihrem Garten, insofern sie in NRW wohnen, ein Windrad stehen.

Grüner Irrsinn

Massive Waldrodungen in Deutschland: Organisiert, genehmigt und durchgeführt im Auftrag von grünen  Wohlstandsvernichtern unter Anleitung von Wirtschaftsminister R. Habeck. Wie pervers diese Zerstörer vorgehen, dass es diesem kommunistischen Haufen nie um den Umweltschutz ging und geht, zeigt sich klar und deutlich anhand der grünen Windrad-Ideologie.

Wie wahnhaft das grüne Treiben ist, scheint nun langsam nicht Umweltschützern aufzufallen, sondern auch links-grüne Staatstrompeten wie dem Spiegel. In einem Beitrag berichtet das Magazin über ein Waldstück, in die gesunden Bäume 18 Windkraftanlagen weichen müssen. Spiegel-TV zeigt auf, welches Ausmaß dieser Irrsinn mittlerweile angenommen hat und lässt Naturschützer zu Wort kommen, die nicht nur das Roden des Waldes im Namen des ideologiegetriebenen Ausbau der erneuerbaren Energien kritisieren. Nicht nur die Windräder an sich, auch die Zubringerstraßen, die den Boden festfahren, bis sie hart sind wie Beton sind wird von den Umwelthütern beklagt.

Immer deutlicher wird, dass wir uns in den Fängen von geisteskranken Ideologen begeben haben: Neben dem gesundheitliche Risiko durch den erzeugten Infraschall zeigt sich das zerstörende Potential dieses Windkraftwahns, das weit über den Grundflächenbedarf dieser Anlagen und die damit einhergehende Verdichtung und Versiegelung von Böden hinaus geht. Die unglaublichen Opferzahlen unter Vögeln und Fledermäusen, die – nachdem eine systematische Erfassung der Tiere nach wie vor – gewollt oder nicht – fehlt- achselzuckend unter Kollateralschäden verbucht werden. Modellanalysen wie die des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) weisen darauf hin, dass täglich Milliarden Fluginsekten von Windkraftrotoren getötet werden, somit am – insbesondere von Umweltverbänden beklagtem – Insektensterben einen maßgeblichen Anteil haben und folglich geradewegs ins Biodiversitätsdesaster führt.

Die von der mächtigen links-grünen Klimaindustrie kolportierten Umweltfreundlichkeit von Windrädern wird durch neueste Erkenntnisse nun auch in Windkraft-affinen Kreisen in Frage gestellt. Windparks heizen nicht nur das regionale Klima auf und erhöhen das Risiko von Dürreperioden. Mittlerweile sind diese meteorologischen Veränderungen in der Nähe von Onshore-Windparks bereits messbar. Riesige Offshore-Anlagen verwirbeln zudem ungeheure Luftmengen und bremsen diese aus, so dass es zu veränderten Strömungen und Wärmeprofilen kommt. Ein Zusammenhang zwischen Windparkstandorten und Bodenfeuchte lässt sich zunehmend beweisen.

In den angeblichen „Klimaretter“-Anlagen selbst schlummert zudem das hochgefährliche Treibhausgas Schwefelhexafluorid – kurz SF6 – das 23.000 mal so stark wie die identische Menge des verteufelten CO₂. wirkt und bis zu seiner Zersetzung ca. 3.000 Jahre lang in der Atmosphäre verbleibt.

Ebenfalls hinlänglich bekannt: die ungeheureren Materialschlachten, die beim Bau von Windkraftanlagen geschlagen werden und den, von links-grün propagierten „effizienten und schonenden Umgang mit den Ressourcen dieser Welt“ ad absurdum führen. Die Windkraftgiganten bestehen größtenteils aus Stahl oder Stahlbeton. In den Ringgeneratoren einer einzigen Anlage sind mehr als 100 km Kupferdraht verbaut. Das Fundament einer Drei-Megawatt-Anlage verschlingt rund dreieinhalbtausend Tonnen Stahlbeton. Die immer längeren Rotoren bestehen aus Aluminium und/oder kaum recyclebaren Kohlefaserverbundkunststoffen. Die katastrophalen ökologischen Auswirkungen des Abbaus von Seltenen Erden wird selbst von der grün-affinen Medienwelt nicht mehr geleugnet.

(SB)

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