Heimatschutz (Bild: Freie Sachsen)

Anstatt für Sicherheit zu sorgen: Staatsschutz will Bürgerstreifen unterbinden

In der sächsischen Stadt Frankenberg haben sich Bürger zu einer Bürgerstreife zusammengetan, um die Sicherheit im öffentlichen Raum zu stärken. Das versetzt die Behörden in Panik. Es wird nicht etwa nachgedacht, wie für mehr Sicherheit in Städten gesorgt werden kann, sondern wie der Staatsschutz die Aktivitäten der Bürger unterbinden kann.

Am vergangenen Sonntag waren Aktivisten der Freien Sachsen erstmals in Frankenberg unterwegs, um dort präventiv durch sogenannte Rundgänge für etwas mehr Sicherheit und Ordnung zu sorgen. Zudem verteilten die Aktivisten Infomaterial und Spray zur Selbstverteidigung.

Dass die Bürger in ihrer Stadt diese Rundgänge organisieren haben, scheint die Behörden in regelrechte Panik zu versetzen. Sie planen jedoch nicht etwa, wie sie die Sicherheit in den Städten stärken können, sondern wie sie den Bürgerstreifen Steine in den Weg legen können.

Wie die Freie Presse hinter der Bezahlschranke in abfälligem Tenor mitteilt, prüft nicht nur der Staatsschutz, die Möglichkeiten, wie gegen die Bürgerstreifen vorgegangen werden kann. Der Sprecher der Chemnitzer Polizeidirektion teilte zudem mit von den Freien Sachsen “angezettelten Bürgerstreifen” zu unterbinden.

In Mittelsachsen bilden sich indes immer mehr Bürgerwehren. So waren in Döbeln und Freiberg bereits Streifen unterwegs. Auch in Rochlitz wurden die Bürger aufgerufen, solche Streifgänge zu organisieren.

“Natürlich sind die Bürgerstreifen legal und gesetzlich geschützt. Es sind sogar alle Bürger aufgerufen, selbst in ihrem Wohnumfeld aufzupassen und gemeinsam unsere Heimat zu schützen”, teilen die Freien Sachsen auf ihrem Telegramkanal mit und informieren:

“In Frankenberg steht am Donnerstag (31. August) der nächste Bürgerprotest gegen das geplante Asylheim an. Bei der Veranstaltung werden die neuesten Vorfälle und behördlichen Schikanen sicherlich auch zur Sprache kommen. Los geht’s um 18 Uhr auf dem Frankenberger Markt.”

(SB)

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