Kalle Schwensen (Bild: IMAGO / Sven Simon)

Kiez-Legende Kalle Schwensen mobilisiert gegen Klimakleber

Die einstige Hamburger Kiezgröße „Kalle“ Schwensen will den Klima-Kriminellen der Letzten Generation einen Riegel vorschieben“ und sie „die Konsequenzen ihrer Aktionen auch spüren lassen“,. Dazu hat der 70-Jährige nun mit einer Anwaltskanzlei eine Initiative gegründet, mit der Menschen finanziell dabei unterstützt werden sollen, juristisch gegen die Klima-Kleber-Terroristen vorzugehen.

Mit seinem Aufruf vom 17. Juli über Facebook, sich die Aktionen der „chaotischen Straßen-Kleber“ nicht weiter gefallen zu lassen, hatte Schwensen nach „Finanziers“ gesucht, um „aufrechte Bürger“ finanziell zu unterstützen, „falls sie für ihr beherztes Eingreifen juristisch belangt werden“. Mit den gesammelten Spenden, schreibt Schwensen, können sich die Bürger dann an eine Anwaltskanzlei wenden, damit sie juristischen Beistand erhalten.

Schwensen teilt weiter mit: “Wenn es Finanziers gibt, die die chaotischen Straßen-Kleber dafür bezahlen, dass diese den Verkehr, die Wirtschaft und Urlaubsflüge zum Erliegen bringen, dann finde ich, ist es legitim und angebracht, dass aufrechte Bürger, die sich die Nötigungen der Klimakleber nicht tatenlos gefallen lassen, finanziell unterstützt werden, falls sie für ihr beherztes Eingreifen juristisch belangt werden.”

Sein Aufruf richtete sich auch an Anwaltskanzleien. Wenige Tage habe es laut Schwensen nur gedauert, da hätten sich vier namhafte Rechtsanwaltskanzleien bei ihm gemeldet. Darunter auch die Kanzlei Mingers mit Sitz in Köln und Jülich, mit der die Ex-Kiezgröße nun die Initiative „Recht für Helfer“ initiiert hat.

Auf der Seite der Initiative informieren die Initatioren: “Straßenblockaden sind grundsätzlich tatbestandliche und rechtswidrige Nötigungen. Sofern die Polizei noch nicht vor Ort ist, befindet sich der von der Blockade betroffene Verkehrsteilnehmer in einer Notwehrlage.” Dann folgt der klare Hinweis: “Generell ist aber eher davon abzuraten, gewalttätig gegen Klimakleber vorzugehen”. Ob es im Einzelfall wirklich eine berechtigte Notwehr ist, hänge von vielen Faktoren ab und sei nicht immer einfach zu ermitteln.

Das  unverwechselbare Markenzeichen der ehemaligen Kiezlegene sind Schnauzer und Ray-Ban-Pilotenbrille. Selbst als er im August 1996 in einem Hamburger Restaurant angeschossen und lebensgefährlich verletzt von Sanitätern auf der Trage getragen wurde, hatte er die Brille auf der Kiez-Nase.

Dem Hamburger Abendblatt scheint die Initiative von Schwensen, nicht zu passen, berichtet das Blatt über den “selbst ernannte Kaufmann, der sich während der Corona-Pandemie an Querdenker-Demonstrationen beteiligte, Misstrauen gegenüber der Bundesregierung hegt, sich zutiefst frauenfeindlich auf Social Media äußert und Kritik an der der ukrainischen Regierung übt”. Also ein Mann mit Verstand, wie es scheint.

(SB)

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