Wladimir Putin - Foto: Imago

Ukraine & Wertewesten: Die Erzverbrecher haben ausgespielt

Unter militärischen Gesichtspunkten hätte der Ukrainekrieg seit einem Jahr vorbei sein können. Aus politischen Gründen wurde er dennoch weitergeführt.  Es gibt Verantwortliche. Joe Biden steht innenpolitisch unter erheblichem Druck. Selenskyj und Scholz sprachen bei der Vollversammlung der Vereinten Nationen vor einem fast leeren Saal. Die Welt hat die Nase voll von den wertewestlichen Lügen. Game Over.

von Max Erdinger

Ab 1943 gab es unter den weitsichtigeren Generälen der Wehrmacht die Ahnung, daß der Zweite Weltkrieg böse ausgehen könnte für Deutschland. Stalingrad war verloren, die Verluste waren immens. In Sizilien waren die Amerikaner gelandet. Am 6. Juni 1944 waren die Alliierten auch noch in der Normandie an Land gegangen und kämpften sich nach Osten vor. Die Generale von Rundstedt und von Manstein plädierten zu verschiedenen Zeiten und unabhängig voneinander dafür, wenigstens im Westen den Friedensschluß zu suchen. Für Hitler kam das nicht mehr in Frage. General von Manstein soll es gewesen sein, der von Hitler angeblafft wurde mit der Frage, ob er denn wisse, was er mit einem solchen Vorschlag von seinem Führer verlange. Es sei nicht weniger als die Aufforderung, sich eine Kugel in den Kopf zu jagen.  Es dauerte dann bekanntlich noch bis zum 30. April 1945, ehe es so weit gewesen ist: Hitler jagte sich eine Kugel in den Kopf.

Wieviele Leben hätten erhalten bleiben können, wieviel Zerstörung hätte vermieden werden können, wenn der Zweite Weltkrieg beendet worden wäre, nachdem immer deutlicher geworden war, wer ihn gewinnen und wer ihn verlieren wird? Eine müßige Frage. Es wurde gegen die Realität gekämpft bis zum bitteren Ende. Ein paar zusätzliche Monate als Führer des Dritten Reiches hatte Hitler gewonnen. Ein paar zusätzliche Monate, in denen er sich seiner Verantwortung entziehen konnte. Seine zusätzlichen Monate haben Millionen von Anderen das Leben gekostet.

Was ist geblieben bis heute? Das grundsätzliche Problem ist geblieben. Auch heute noch können Gewählte sich Zeit kaufen und sich vor ihrer Verantwortung drücken, indem sie fortsetzen, wovon sie selbst bereits wissen, daß es in der Sache aussichtslos und außerdem verheerend für Andere ist. Was allerdings ebenfalls geblieben ist, das ist, daß an der Realität kein Weg vorbeiführt. Was endlich passieren muß, wenn verantwortliche Gewählte Zeit und Leben der Anderen mit dem Versuch verplempern, dennoch an der Realität vorbeizukommen, ist eine Frage, die einer grundsätzlichen Klärung harrt. Die Realität: Die Ukrainer haben den Krieg schon lange verloren. Fortgeführt wird er nur noch, damit die Verantwortlichen für diesen Krieg noch ein Weilchen die persönlichen Konsequenzen nicht zu tragen brauchen, die sie dennoch unausweichlich zu tragen haben werden. Ihre Lage verschlechtert sich täglich.

Die Lage

In den USA: Den Amerikanern geht es inzwischen ums Geld. Mindestens 113 Milliarden Dollar amerikanischen Steuergeldes sind in Form von Waffen- & Munitionslieferungen sowie finanzieller “Unterstützung” in die Ukraine geflossen, schätzungsweise 70 Milliarden sind dort angekommen. Wo sind die übrigen 43 Milliarden abgeblieben? Ein erheblicher Teil dürfte als “Provision” in private Taschen in den USA zurückgeflossen sein. Wolodymyr Selenskyj allein soll sich während des Krieges die privaten Taschen mit 400 Millionen US-Dollar vollgestopft haben. Jeder Krieg hat seine Profiteure. Das sind vergleichsweise wenige Leute im Verhältnis zu denen, die im Krieg alles verlieren. Neuesten Umfragen zufolge sind etwa 60 Prozent der amrikanischen Wähler dagegen, “die Ukraine” weiter zu “unterstützen”.  Es wäre aber die Einsicht zu viel verlangt vom amerikanischen Steuerzahler, daß er “die Ukraine” nie unterstützt hat, sondern immer nur diejenigen, die ihrerseits die Ukraine benützt hatten, um ihre eigenen Interessen zu verfolgen. US-Kriegsminister Lloyd Austin hatte im Mai 2022 bereits ausgeplaudert, daß es in der Ukraine darum geht, Russland so weit zu schwächen, daß es dort zu einem Regimechange kommt. Die amerikanischen Korporatisten trauern seit bald einem Vierteljahrhundert ihrem Boris Jelzin nach. Mit dem russischen Trunkenbold hatten sich so viele vorteilhafte “Geschäfte” machen lassen auf Kosten des russischen Volkes. Dieser Putin jedoch denkt seit einem Vierteljahrhundert an die Russen zuerst. Der Mann ist ein einziges Ärgernis.

Aus welchen Gründen der amerikanische Wähler die Nase gestrichen voll hat von seiner fiskalischen Plünderung “zugunsten der Ukraine”, ist aber egal. Hauptsache, er will nicht länger mehr zahlen. Dazu muß er gar nicht wissen, wo diese ominöse Ukraine überhaupt liegt auf dem Globus und was für ein Land das genau ist. Und wie es in dem dortigen Krieg zugeht, muß er auch nicht wissen. Er weiß es ja schon über die Kriege nicht, in denen amerikanische Truppen kämpfen. Mit Beginn des Irakkrieges war es amerikanischen Medien bei Strafe verboten worden, Bilder von getöteten oder verwundeten amerikanischen Soldaten zu zeigen.

Im Vietnamkrieg war das noch anders. Zwischen 1961 und 1975 sind dort etwa 58.000 US-Soldaten gefallen. Die Bilder davon haben ausgereicht, um die “moralische Unterstützung” der amerikanischen Wähler für diesen Krieg zerbröseln zu lassen. Gott bewahre, es gäbe heute Bilder zu sehen von den etwa 70.000 dahingemetzelten Ukrainern, die allein seit dem 4. Juni 2023 mit dem Beginn  der ukrainischen “Gegenoffensive” ohne jeden militärischen Erfolg verheizt worden sind – und noch nicht einmal im Interesse von “die Ukraine”. Die Ukraine war ein oberkorruptes Shithole mit absolut miserablen Lebensbedingungen für die Massen seit ihrer “Unabhängigkeit” im Jahre 1991. Seit dem Beginn der russischen SMO am 24. Februar 2022, die übrigens alles andere ist als “Putins Krieg”, ein “unprovozierter Angriffskrieg” oder gar ein russischer Krieg gegen den “Wertewesten” insgesamt, sind sage und schreibe 400.000 bis 500.000 Ukrainer ums Leben gekommen. Allein die Zahl der russischen Gefallenen entspricht derjenigen der getöteten US-Truppen im 14-jährigen Vietnamkrieg.

Zur Zeit erfahren die amerikanischen Steuerzahler auch, daß sich der Familienclan ihres vermeintlichen Präsidenten mit mindestens 10 Millionen US-Dollar vom ukrainischen Energiegiganten “Burisma” hat dafür schmieren lassen, daß der damalige Vizepräsident Joe Biden dem Konzern den ukrainischen Generalstaatsanwalt Shokin vom Hals schaffte. Der hatte gegen “Burisma” ermittelt – und im dortigen Vorstand saß Hunter Biden, der drogen- und alkoholabhängige Sohn des vermeintlichen US-Präsidenten von heute. Der saß da, ohne auch nur den Hauch einer Ahnung vom Energiegeschäft zu haben. Es fliegt zur Zeit auf, was die von den Amerikanern im Jahre 2015 installierte “Antikorruptionsbehörde” in der Ukraine wirklich getan hat: Sie hat darüber bestimmt, wer korrupt sein durfte und wer nicht. Der ganze propagandistische Schnack von der “souveränen Nation Ukraine” kollabiert. Spätestens nach dem Maidan-Putsch vom Februar 2014, der von amerikanischen Neocons mit eingefädelt und heftig finanziert worden ist, hatte die Ukraine de facto aufgehört, eine souveräne Nation zu sein. Die entsprechenden Protokolle der Telefongespräche zwischen Joe Biden und dem damaligen ukrainischen Präsidenten Poroschenko sind wieder aufgetaucht, nachdem sie vorher einte zeitlanfg verschwunden gewesen sind, auf wessen Geheiß auch immer. Der Ex-CIA-Mann Ray McGovern hat sie ausgedruckt und vor wenigen Tagen erst triumphalisch mit den Worten in die Kameras gehalten, daß sie nunmehr niemand mehr verschwinden lassen könne. “Souveräne Nation Ukraine”: Lediglich das Papier, auf dem das Völkerrecht abgedruckt ist, blieb geduldig. Das ändert nichts daran, daß etwas ist, was es ist – und nicht, als was es bezeichnet wird.

Bidens jüngere Einlassungen – die vom 13. Juli in Helsinki, vom Tag nach dem Nato-Gipfel in Vilnius also – sind zudem von der Realität so weit entfernt wie die Sonne vom Mond. Übertroffen wird diese Groteske lediglich noch von den Äußerungen des Oberbefehlshabers der US-Streitkräfte, General Mark A. Milley, der seltsamerweise noch immer im Amt zu sein scheint, obwohl er vor zwei bis drei Wochen eigentlich schon hätte in den Ruhestand versetzt werden sollen. Ukrainische Truppen hätten auf der gesamten, etwa 900 Kilometer langen Front “Durchbrüche” erzielt und seien dabei, sich langsam und stetig voranzukämpfen, erklärte Milley dieser Tage. Der legendäre Baron von Münchhausen hätte es nicht anders erzählt.

In Polen: Die polnische Regierung ist extrem verstimmt und stellte die Waffenhilfe für die Ukraine ein. Selenskyj in Kiew tobt. Er hatte die Polen beschuldigt, unsolidarisch zu sein, weil sich Polen als EU-Land mit anderen zusammen geweigert hatte, die ukrainischen Getreidetransporte auf dem Landweg durchzulassen, nachdem die Sicherheit der Exportroute über das Schwarze Meer im Rahmen des sogenannten Getreideabkkommens nicht mehr gewährleistet gewesen ist. Daß die nicht mehr gewährleistet ist, kann aber nicht den Russen angelastet werden. Die Ukrainer sind es gewesen, die dieses Abkommen dazu nutzten, einen weiteren Anschlag auf die Kertschbrücke durchzuführen. Die polnische Botschaft an Selenskyj: Schluß mit Narrenfreiheit auf Kosten von Dritten für dich. Wir denken gar nicht daran, unsere eigenen Bauern der Konkurrenz durch Billiggetreide aus der Ukraine auszusetzen und sie so in ihrer Existenz zu bedrohen. Inzwischen verklagt “die Ukraine” deshalb genau jene EU-Länder, die vorher unter enormen Kosten  durch Flüchtlingsaufnahme sowie finanzielle und waffentechnische Hilfe das Selenskyj-Regime unterstützt hatten. Das alles nur, weil sich Selenskyj und die Seinen noch ein paar zuzsätzliche Wochen oder Monate in der gewohnten Pracht und Herrlichkeit der Macht in Kiew erschleichen wollen. Es gibt nichts mehr zu gewinnen für Selenskyj und Jermak. Lediglich das Unvermeidliche läßt sich noch ein wenig hinausschieben. Das ukrainische Regime wird aus purem Eigeninteresse an der Macht allmählich zu einer globalen Gefahr. Da ist inzwischen von diversen False-Flag-Aktionen bis hin zur Zündung einer selbstkonstruierten “Dirty Bomb” alles denkbar geworden. Selenskyj strampelt um sein Leben – und zwar ausschließlich um sein eigenes. Die Leben der Anderen sind ihm dabei völlig egal. Wenn er die Nato endlich auch offiziell in diesen Krieg hineinziehen kann, dann wird er das tun. Innerhalb der Nato wiederum gibt es maßgebliche Figuren, deren Situation sich prinzipiell nicht von derjenigen Selenskyjs unterscheidet. Auch sie haben hoch gepokert und verloren. Sie wissen, daß sie dereinst zur Verantwortung gezogen werden könnten. Wenn sie glauben, daß sie das vermeiden können, werden sie alles tun, um es eben zu vermeiden. Dadurch werden sie, genau wie das ukrainische Regime, ebenfalls zu einer globalen Gefahr.

Die Allianz der Verlierer

Schol UN
Olaf Scholz vor der “Vollversammlung” der UN. Sogar einer der Stühle stellte sich tot. – Screenshot Facebook

Der deutschen Unsitte im Gegenwarts-Journalismus folgend, eine Behauptung als Frage zu verkleiden, wie zum Beispiel in der pseudodifferenzierenden Schlagzeile “Wie gefährlich ist die AfD?” (Behauptung: AfD ist gefährlich), könnte man angesichts des obenstehenden Fotos von Bundeskanzler Olaf Scholz bei der “Vollversammlung” der Vereinten Nationen in New York fragen: “Wie brennend interessiert sich die Welt für die Ansichten des deutschen Bundeskanzlers im Jahre 2023?” Antwort: Im Jahre 2023 interessiert sich die Welt dermaßen für die Ansichten des deutschen Bundeskanzlers, daß sich sogar einer der leergebliebenen Stühle totstellte. So ist das aber nicht nur bei Olaf Scholz gewesen. Wolodymyr Selenskyj stieß auch nicht auf mehr Interesse. Mit anderen Worten: Der Rest der Welt hat vom wertewestlichen Herumgehampel in der Illusion, der Lüge, der Propaganda und der ganzen, realiter wertlosen “Wertehaltigkeit” des “Wertewestens” die Nase gestrichen voll. Der Rest der Welt weiß natürlich, wer diese gräßliche Wertlosigkeit personell repräsentiert. Besser noch: Inzwischen weiß der Rest der Welt bereits vor der Rede eines der Wertlos-Repräsentanten, welchen Lügenseim der ihm wieder in die Ohren zu schmieren gedenkt. Das muß sich der Rest der Welt nicht zum x-ten Mal antun. Der Rest der Welt weiß, wie der Ukrainekrieg zustande gekommen ist und wem es heute worum genau geht.

Nicht hören wollen es diejenigen, die selbst genau wissen, daß sie diejenigen sind, diesen Krieg systematisch vorbereitet und angezettelt sowie durch politische, finanzielle und materielle Unterstützung am Laufen gehalten haben und immer noch halten.  Das sind genau dieselben, die heute auch wissen, daß “ihr Krieg” verloren ist, wer mit seinem Leben dafür bezahlt hat und wer mit seinem Geld. Die Fakten dazu sind bekannt – und Meinungen erläßlich. Inzwischen sind Meinungen dazu nur noch peinlich. Niemand auf der Welt, außer den Verantwortlichen in den USA und ihren europäischen Nato-Vasallen,  braucht die “wertewestliche Version der Geschichte”. Diese Version ist nämlich erstunken und erlogen. Es ist kein Wunder, daß bei den Reden von Scholz und Selenskyj in der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York dieser Tage der Saal leer geblieben ist. Noch nie zuvor ist eine Vollversammlung eine derartige Leerversammlung gewesen.

In Wahrheit

Mit einer Engelsgeduld hat sich Wladimir Putin bieten lassen, was sich im umgekehrten Fall keine amerikanische Regierung auch nur für fünf Minuten hätte bieten lassen. Man stelle sich vor, die Russen hätten erst bei einem Putsch gegen den demokratisch gewählten Präsidenten Mexikos Regie geführt, in der Folge das Land bis an die Zähne aufgerüstet – und der von den Russen installierte Präsident hätte dann zu guter Letzt noch gefordert, die Russen mögen bitte Atomraketen in Mexiko stationieren, mit denen sich Washington angreifen läßt. Wären die Amerikaner daraufhin in Mexiko einmarschiert, dann hätte im “Wertewesten” keine Sau von einem “unprovozierten Angriffskrieg” gesprochen, sondern von einer “militärischen Präventivmaßnahme”. Es gibt Verantwortliche für das Erzverbrechen, das vom “Wertewesten” seit 2014 an den Ukrainern – besonders den ethnischen Russen im Osten und im Süden der Ukraine –  sowie den Russen in Russland verübt worden ist. Und es gibt Verantwortliche unter den europäischen US-Vasallen, die erstens nicht nur das nicht wahrhaben wollten, sondern die darüber hinaus noch nicht wahrhaben wollten, daß sie selbst von ihren Herrn & Meistern jenseits des Atlantiks ruchlos betrogen und angelogen worden waren. Es ist einerlei, wer Nordstream gesprengt hat. Wenn es die Amerikaner waren – und ich glaube Seymour Hersh, der zu sämtlichen, ohnehin schon vorhandenen Indizien obendrauf sehr plausibel dargelegt hat, daß sie es gewesen sind – dann war das ein Kriegsakt gegen einen “Verbündeten & Partner” gewesen, nämlich gegen die Deutschen direkt und die anderen EU-Mitglieder indirekt. Sollten es doch Ukrainer gewesen sein, was ich für nicht wahrscheinlich halte, dann wäre es ein Schlag ins Gesicht derjenigen gewesen, denen gegenüber man zugleich auch die Hand aufgehalten hat.

Die Namen

Joe Biden, Anthony Blinken, Lloyd Austin, Lindsey Graham, Mitt Romney, Jake Sullivan, Victoria Nuland, Jen Psaki, Anne Applebaum, George Friedman und eine ganze Reihe Anderer aus beiden Parteien auf dem Kapitolshügel zu Washington – sog. “Neocons” durch die Bank, haben auf Kosten der Ukrainer und ihrer europäischen Vasallen einen Krieg vom Zaun gebrochen und es in ihrer bodenlos bösartigen Arroganz bei aller Ignoranz versäumt, für möglich zu halten, daß sie diesen Krieg nicht gewinnen könnten. Militärs wie General Mark A. Milley haben ihnen bloß erzählt, was sie zu hören wünschten, nicht, was tatsächlich ist. Analoges gilt für die Spitzen der US-Geheimdienste. Sie verlieren den Krieg aber gerade und haben ihn recht eigentlich schon seit einem ganzen Jahr verloren. Jetzt ist ihre persönliche Not groß. Und ausschließlich diese persönliche Not ist es, die ihnen im September 2023 diktiert, welche grotesken Einlassungen sie in ihren Reden noch zu treffen haben.

In Deutschland sind es Marie-Agnes Strack Zimmermann, Roderich Kiesewetter, Annalena Baerbock, Anton Hofreiter und durch die Bank Politiker der Altparteien, die zusehen müssen, “irgendwie ihre Ärsche zu retten”. In der AfD sind übrigens ebenfalls ein paar zu finden. Das Schicksal des deutschen Transatlantikers dürfte besiegelt sein. Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula v.d. Leyen hat ausgespielt, ebenso, wie der unsägliche Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg aus Norwegen. Die Sanktionen gegen Russland waren ein Schuß ins eigene Knie, eigentlich einer ins Knie der Europäer insgesamt. Sie haben es fertiggebracht, die Sinnhaftigkeit und die ganze “Wertehaltigkeit” des “wertewestlichen Systems” als Fata Morgana zu entlarven – und die Nato als latent hochaggressives Militärbündnis, von dem nur noch der allerletzte Depp behaupten kann, es habe einen rein defensiven Charakter. Wer am heutigen Tage noch die Lieferung des “Taurus”-Marschflugkörpers, einer bunkerbrechenden Waffe mit 500 Kilometern Reichweite, an das ukrainische Horrorregime fordert, handelt absolut verbrecherisch.

Der “Wertewesten” wurde mit und in diesem Krieg als eine grundverlogene Gesamtveranstaltung geoutet, seine Repräsentanten in den höchsten Staatsämtern durch die Bank als Marionetten an den Fäden einer korporatistischen Westelite, weder willens noch fähig, die Interessen der Bürger ihrer jeweiligen Nationen zu vertreten.  Sie müssen und sie werden zur Rechenschaft gezogen werden. Was außerdem noch passieren wird, das ist, daß nach dem Krieg die Untaten der Ukronazis & Banderisten im eigenen Land auffliegen und zum Thema werden werden. Dann ist dort – man kennt es aus Deutschland – “Aufarbeitung” angesagt. Es wird dann zu der Feststellung, daß der “Wertewesten” einen Krieg mit hunderttausenden von Toten angezettelt hatte, auch noch feststehen, welcher widerwärtigen Individuen in der Ukraine er sich zu diesem Zweck bedient hatte und welches Ausmaß an Korruption auf sämtlichen Seiten vonnöten gewesen ist, um das alles zu bewerkstelligen.

Abgesehen davon gibt es nur zu wiederholen, was ich schon lange sage: Wer glaubt, daß ein Robert Habeck tatsächlich Wirtschaftsminister einer der vormals größten Volkswirtschaften der Welt sein könnte  und Annalena Baerbock tatsächlich die Außenministerin einer solchen Nation – und das, nachdem er den Bundeskanzler vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen in einem leeren Saal sprechen sah, der kann einfach nicht mehr alle Latten am Zaun haben. Dem müssen so viele Latten fehlen wie jedem Amerikaner, der heute noch glaubt, daß Demenz die ideale Voraussetzung ist, um das Amt eines amerikanischen Präsidenten auszufüllen. De facto ist Joe Biden so wenig US-Präsident wie Habeck ein Wirtschaftsminister oder Baerbock eine deutsche Außenministerin ist. Aber wie sagt schon der Volksmund? – So sagt er: Einbildung ist auch eine Bildung. In den meisten Ländern des Wertewestens dürften keinesfalls diejenigen regieren, die von ihren Völkern mehrheitlich für die jeweilige Regierung gehalten werden. Macron fiel sozusagen so überraschend aus dem Poliothimmel über Frankreich wie Meloni aus dem über Italien oder damals Kurz über dem österreichischen. Und schneller als die deutschen Grünen nach der vergangenen Bundestagswahl hat sich noch keine Partei als Lobbyistenverein entlarvt, der sich lediglich noch hinter einem medial gepushten Image versteckt hielt. Wer die FDP heute noch als eine “liberaldemokratische” Partei begreift, glaubt vermutlich auch an den Osterhasen.

Der Betrug fand zwar nicht bei der Wahl statt, wohl aber bei der Vorauswahl der Kandidaten. Die haben die Wähler nämlich nicht selbst getroffen. Daß sich der “Wertewesten” sozusagen “die Ukraine” über die dortigen Korrupten eingekauft hat, um sie im geopolitischen US-Interesse die Klippe hinabzustoßen, steht fest. Und fast genauso sicher ist, daß sich der “Wertewesten” mit der US-Regierung an der Spitze von Korporationen selbst hat kaufen lassen. Wo ist noch einmal “In God We Trust” aufgedruckt? – Auf den US-Dollarnoten. Das hat schon seinen Grund. Über die Komplizenschaft der ach-so-unabhängigen und “wertewestlichen Qualitätsmedien” ist dabei noch nicht ein Wort gefallen. Büttel der wahren Macht durch die Bank. Und die wahre Macht globalpolitisch wiederum der Verlierer. Der politische Gewinner heißt national und international Wladimir Putin. Ob das im “Wertewesten” jemand wahrhaben will oder nicht, spielt nicht die geringste Rolle. Lediglich das böse Erwachen steht für die derzeitigen “Westwert-Eliten” noch aus. Es kommt aber unweigerlich.

7dbfce267dd34f439659bad38d2d66e9