Lindner & Habeck: Das Pleite-Duo (Foto:Imago)

Strompreis-Desaster: Deindustrialisierungsminister Habeck gibt zu, die Deutschen angelogen zu haben

Ein neues Strategiepapier von Wirtschaftsminister Robert Habeck belegt abermals, dass Deutschland von einer Regierung beherrscht wird, deren Politik ein permanenter Anschlag auf seinen Wohlstand, seine Freiheit und seine Zukunftsfähigkeit ist. Nachdem seit dem wahnwitzigen Abschalten der letzten drei Atomkraftwerke im April, inmitten der größten Energiekrise der Nachkriegszeit, gebetsmühlenartig und gegen alle Fakten behauptet wurde, es gebe kein Stromproblem, bestätigt Habecks Papier nun genau das.

Habecks eigene Zahlen räumen ein, dass seit dem endgültigen Atomausstieg 20 Prozent der deutschen Industrieproduktion verschwunden sind, weil die Unternehmen sich den Strom einfach nicht mehr leisten können. Deshalb gehen sie entweder pleite oder flüchten ins Ausland. Der Preis für eine Megawattstunde ist von zwischen 30 und 40 Euro auf über 100 Euro gestiegen. In den USA oder Frankreich kostet sie etwa die Hälfte.

“Wegfall integrierter Wertschöpfungsketten”

In seiner „Industriestrategie“ heißt es verschwurbelt: „Die Brücke für energieintensive Unternehmen steht noch nicht, um sicher ans andere Ufer eines wettbewerbsfähigen Industriestroms aus Erneuerbaren zu kommen. Für zahlreiche Betriebe der energieintensiven Industrie sind diese Preise existenzbedrohend, es droht eine Erosion der deutschen Grundstoffindustrie und damit der Wegfall integrierter Wertschöpfungsketten.”

Und weiter: “Um für die Übergangszeit bis zu sinkenden Preisen durch den fortschreitenden Ausbau der Erneuerbaren die industrielle Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und insbesondere die Grundstoffindustrien intakt zu erhalten, ist der vom BMWK vorgeschlagene Brückenstrompreis das entscheidende Instrument. Andernfalls drohen Produktionsrückgänge oder sogar die Abwanderung strukturell wettbewerbsfähiger Unternehmen aus Deutschland, insbesondere in den Grundstoffindustrien. Damit würden Ausgangspunkte von Wertschöpfungsketten zerstört, die sich durch ganz Europa ziehen.“

Ein Wirtschaftsminister bilanziert seine eigene Wirtschaftszerstörungspolitik

Habeck zeichnet also das Horrorszenario der Folgen seiner eigenen Politik, freilich ohne dies auszusprechen. Man könnte meinen, die desaströse Lage sei auf eine Naturkatastrophe oder andere Fälle von höherer Gewalt zurückzuführen. Ihre einzige Ursache ist jedoch der grüne Wahnsinn, der mit Hilfe eines SPD-Kanzlers und der FDP exekutiert wurde und wird. „Wir verlieren die Industrie und damit nicht nur Arbeitgeber und Branchen, sondern maßgeblichen Teil des Wohlstands, mit den entsprechenden politischen, gesellschaftlichen, demokratischen Konsequenzen“, heißt es weiter.

Im Klartet: Das Land steht vor dem Zusammenbruch. Dabei sind die zahllosen anderen Probleme, wie die ebenfalls von der Ampel verschuldete Migrationskrise, noch nicht einmal erwähnt. In weniger als zwei Jahren hat diese Regierung es geschafft, ein Erfolgsmodell zu vernichten, um das Deutschland von der ganzen Welt beneidet wurde. Es ist nahezu ausgeschlossen, dass noch die personellen, fachlichen, intellektuellen und charakterlichen Ressourcen vorhanden sind, um diese selbstgeschaffene existenzielle Krise zu bewältigen. (TPL)

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